"Nicht ohne meine Tochter" ist ein autobiografisches Buch der amerikanischen Autorin Betty Mahmoody, das 1987 veröffentlicht wurde. Es erzählt die wahre Geschichte von Betty Mahmoody und ihrer Tochter Mahtob, die von ihrem Ehemann in den Iran entführt werden.
Betty Mahmoody, eine amerikanische Hausfrau, reist mit ihrem pakistanisch-iranischen Ehemann Moody und ihrer vierjährigen Tochter für einen zweiwöchigen Urlaub in den Iran. Nachdem sie im Iran angekommen sind, wird Betty von ihrem Ehemann gezwungen, dort zu bleiben und ohne ihre Tochter zurückzukehren.
Das Buch schildert Bettys Bemühungen, mit den Kulturen und Traditionen des Iran zurechtzukommen und zugleich den Plan zur Flucht für sich und ihre Tochter zu schmieden. Es beschreibt ihre Angst, die ganztägige Überwachung und Unterdrückung durch ihren Ehemann sowie ihre Sorge um die Sicherheit ihrer Tochter.
"Nicht ohne meine Tochter" hat großes Aufsehen erregt und wurde 1991 auch als Film adaptiert, in dem Sally Field die Rolle von Betty Mahmoody spielt. Das Buch und der Film haben auch zu kontroversen Diskussionen geführt, da es als stereotype Darstellung des Iran und seiner Menschen kritisiert wurde. Einige Kritiker werfen Mahmoody vor, den Iranerinnen ein negatives Image zu geben und Vorurteile zu schüren. Dennoch bleibt "Nicht ohne meine Tochter" eine wichtige Erzählung über Mut, Liebe und den Kampf einer Mutter, ihre Tochter zu beschützen und aus einer Unterdrückungssituation zu befreien.
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